Novartis stoppt den Verkauf von Blutdrucksenker Valturna


BASEL - Der Basler Pharmakonzern Novartis zieht den Blutdrucksenker Valturna vom Markt in den USA zurück. Dieser Schritt sei in Absprache mit der US-Arzneimittelbehörde FDA erfolgt, teilte Novartis am Donnerstagabend mit.

Der Verkauf von Valturna, ein Kombi-Präparat der Novartis-Blutdrucksenker Rasilez/Tekturna und Diovan, werde in den USA ab dem 20. Juli eingestellt. Valturna habe rund 10 Prozent des Absatzes der Produktgruppe mit dem Wirkstoff Aliskiren (Rasilez/Tekturna) in den USA ausgemacht. Valturna war in den USA 2009 zugelassen worden.

Rückzug auch in der Schweiz

Zudem werde Novartis in Absprache mit Swissmedic das Produkt "freiwillig" vom Schweizer Markt zurückziehen. In der Schweiz wurde der Kombi-Blutdrucksenker unter dem Namen Rasival verkauft.

Bereits im September 2010 hatte Novartis bei der EU ihren Antrag auf Zulassung von Rasival zurückgezogen. In der Schweiz hatte Rasival im Februar 2011 die Zulassung von Swissmedic erhalten.

Beipackzettel abgeändert

Auf Druck der FDA muss Novartis zudem die Beipackzettel für Produkte mit Aliskiren abändern. Dabei müsse die Verschreibung des Präparats in Kombination mit verschiedenen anderen Medikamenten ausgeschlossen werden.

Zudem muss Novartis neu Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion vor der Einnahme solcher Medikamente warnen. Die Brutdrucksenker werden gemäss dem Konzern unter den Namen Rasilez/Tekturna, Tekturna HCT, Tekamlo und Amturnide verkauft.

Aliskiren-Präparate würden aber weiter zur Behandlung von Bluthochdruck "bei geeigneten Patienten" zur Verfügung stehen, schrieb Novartis.

Quelle: SDA - 19.04.2012

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