Gardasil-Schutzimpfung - 2 Zwischenfälle in Spanien
 BERN - Die bisherigen Abklärungen zur betroffenen Charge Gardasil, bei welcher die Zwischenfälle bei der Impfung in Spanien Anfang Februar 2009 aufgetreten sind, ergaben keinen Hinweis auf ein Qualitätsproblem bei dieser Charge. Das Auftreten von zwei Fällen mit derselben Charge ist nach heutigen Erkenntnissen durch eine zufällige statistische Häufung bedingt. Weitere Meldungen von schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen mit dieser Charge sind weder aus der Schweiz noch aus dem Ausland bekannt geworden. Von der betroffenen Charge sind  in der Schweiz seit September 2008 bereits 20'050 Dosen ausgeliefert worden und ein Rückruf der Charge ist nicht vorgesehen; sie kann weiter verwendet werden. Der Zustand der zwei betroffenen Mädchen ist nach mehrtägiger Behandlung weitgehend gebessert, wobei sich die Ursache bisher nicht eindeutig klären liess. Die europäische Zulassungsbehörde EMEA, in deren Zuständigkeitsbereich die Fälle aufgetreten waren, beurteilt den ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung als unwahrscheinlich.
 
 
 
 
Die grundsätzliche Beurteilung der Vorfälle in Bezug auf die Sicherheit und Qualität des Impfstoffs, und somit auch die Impfempfehlungen, bleiben weiterhin unverändert bestehen.
Swissmedic online 04.03.2009