Tod eines schwerkranken Kindes am Universitätsspital Genf


BERN - Nach dem Tod eines schwerkranken Kindes am Universitätsspital Genf am 21. Februar, der mit einer Bluttransfusion in Verbindung gebracht wird, klärten Experten des Schweizerischen Heilmittelinstituts Swissmedic heute in Genf die möglichen Ursachen ab. In Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Spitals sollte sichergestellt werden, dass alle Vorkehrungen getroffen wurden, um künftige schwerwiegende Zwischenfälle bei Bluttransfusionen zu verhindern.

Swissmedic hat vor Ort umfassende Daten der Blutplättchen-Transfusionen erhalten. Dies auch zur Klärung der heftigen Reaktion des erwachsenen Patienten, der eine Transfusion des gleichen Produkts erhalten hat. Swissmedic-Experten sollten abklären, ob die Zwischenfälle im Zusammenhang mit dem Blutprodukt stehen. Aufgrund wissenschaftlicher Kenntnisse sind bakterielle Infektionen die häufigste Ursache von Todesfällen nach transfusions-bedingten Infektionen. Das Risiko einer solchen Infektion liegt für Blutplättchen-Konzentrate (Thrombozytenkonzentrate TK) bei circa 1 : 6000 TK, das Risiko einer tödlich verlaufenden Infektion liegt bei 1:500.000 (Bacon-Studie)

Die Abklärungen in Genf haben ergeben, dass die Verantwortlichen des Universitätsspitals sofort alle notwendigen Massnahmen ergriffen hatten und somit keine weiteren Patienten einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind.

Swissmedic online 06.03.2009

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