Für 2010 erstmals negatives Wachstum erwartet
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26.01.2010 - Der Medikamentenmarkt Schweiz ist 2009 von CHF 4.73 Mia. um 3.4% auf CHF 4.89 Mia. gewachsen. 2008 hatte die Zunahme noch 5.5% betragen. Das geringere Wachstum ist auf Preissenkungen sowohl für Originalmedikamente als auch Generika zurückzuführen. Die Generika legten im kassenzulässigen Markt als Folge einer geringeren Zahl von Patentabläufen nur noch 3.9% zu. Gemäss IMS Health wird der Medikamentenmarkt im laufenden Jahr erstmals schrumpfen – und zwar um 1% bis 3%. Der Medikamentenmarkt Schweiz 2009 nahm gemäss einer Analyse von IMS Health im Vergleich zum Vorjahr von CHF 4.73 Mia. um 3.4% auf CHF 4.89 Mia. zu (Basis: Herstellerabgabepreis). Grund für das im Vergleich zum Vorjahr (+5.5%) geringere Wachstum sind die Preissenkungen für Originalmedikamente und Generika, die im Jahr 2009 kumulierte Einsparungen von über CHF 400 Mio. bewirkten. Am stärksten nahmen die Umsätze von gentechnisch hergestellten Medikamenten gegen rheumatoide Arthritis, HIV-Medikamenten und Lipidregulatoren zu. |
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Sie trugen zusammen mit knapp CHF 40 Mio. gegen die Hälfte zum Wachstum des rezeptpflichtigen Medikamentenmarktes bei. Die Entwicklung bei den Krebs- und HIV-Medikamenten sowie den Medikamenten gegen rheumatoide Arthritis ist auch die wesentliche Ursache für die Ausweitung des Spitalmarktes um 6%. Die Menge verkaufter Medikamente im Gesamtmarkt nahm nur um 2.1% auf 204.4 Mio. Packungen zu.
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Generika stärker im Spitalmarkt
Negatives Wachstum zeichnet sich ab |
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Für Informationen
- Walter P. Hölzle, Präsident vips Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz, Tel. 041 727 67 80, Mobile 079 340 38 69
- Gregor Pfister, Mitglied des Management IMS Health, Tel. 041 632 96 06, Mobile 079 321 86 91
Quelle: Vereinigung Pharmafirmen in der Schweiz (vips) - Internet http://www.vips.ch/ - 25.01.2010