Roche mit starkem operativem Ergebnis 2009


03.02.2010 - Rekordwachstum bei Umsatz, zweistelliges Wachstum bei Betriebsgewinn und Kerngewinn pro Titel – Dividendenerhöhung um 20% auf 6.00 Franken beantragt.

Konzern

Roche-Gruppe steigert Umsatz um 10% auf 491 Milliarden Franken. Beide Divisionen gewinnen Marktanteile hinzu. Der Konzerngewinn von 8,5 Milliarden Franken liegt wegen der Sonderpositionen für die Genentech- Transaktion und –Integration 22% unter dem Wert des Vorjahres.

 

Division Pharma

Verkäufe der Division Pharma wachsen um 11% und damit fast doppelt so schnell wie der Weltmarkt trotz aktivem Lagerabbau im Handel im vierten Quartal. Hauptwachstumsträger sind Schlüsselprodukte im Bereich Onkologie sowie Tamiflu und Lucentis. 2010 mit starkem Verkaufswachstum gestartet. Starke Forschungs- und Entwicklungspipeline mit 10 neuen pharmazeutischen Wirkstoffen in fortgeschrittenen Phasen der klinischen Entwicklung;


 


 

2009 wurden 6 neue Wirkstoffe in die Spätphase der klinischen Prüfung überführt. Im Januar 2010 Zulassung für Actemra zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis in den USA erhalten 

Division Diagnostics
Verkäufe der Division Diagnostics steigen um 9% auf 10,1 Milliarden Franken und damit mehr als doppelt so schnell wie der Markt. Betriebsgewinnmarge zu konstanten Wechselkursen steigt um 0,4 Prozentpunkte.

Ausblick

- Mittleres einstelliges Verkaufswachstum für die Division Pharma und die Gruppe.

- Erwarteter Rückgang der Tamiflu Verkäufe von 3,2 auf 1,2 Milliarden Franken.

- Roche bestätigt Zielsetzung eines zweistelligen Kerngewinnwachstums pro Titel für 2010.

- Roche erwartet, gestützt auf den starken freien Geldfluss aus operativen Tätigkeiten die Verschuldung stufenweise abzubauen und bis 2015 zu einem Nettobarvermögen zurückzukehren, bei Aufrechterhaltung der attraktiven Dividendenpolitik.

 

Roche CEO Severin Schwan zu den Resultaten 2009: “ In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld hat Roche ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Die Verkäufe der beiden Divisionen Pharma und Diagnostika wuchsen jeweils deutlich schneller als der Markt. Der Kerngewinn pro Titel stieg sogar noch stärker an als die Verkäufe. Gleichzeitig haben wir die Basis für zukünftiges Wachstum gelegt: Unser Portfolio beinhaltet zehn neue pharmazeutische Wirkstoffe im späten Stadium der Entwicklung - dies ist auch im Industrievergleich bemerkenswert.“ 


 


 

Zur Genentech-Integration hält Schwan fest: „Mit dem erfolgreichen Abschluss der Genentech-Integration haben wir die Grundlage für ein Unternehmen mit noch grösserer Innovationskraft geschaffen.“

 

Starkes Verkaufs- und Betriebsergebnis

Die Gesamtverkäufe stiegen in lokalen Währungen um 10% auf 49,1 Milliarden Franken, wovon 80% auf die Division Pharma und 20% auf die Division Diagnostics entfielen. In beiden Divisionen lag das Umsatzwachstum über dem des Marktes. Die Verkäufe der Division Pharma erhöhten sich in lokalen Währungen um 11% (8% in Schweizer Franken und in US-Dollar) auf 39,0 Milliarden Franken und wuchsen damit fast doppelt so stark wie der weltweite Markt.

Die Nachfrage nach den Krebsmedikamenten Avastin, Herceptin, MabThera/Rituxan, Tarceva und Xeloda nahm weiterhin stark zu. Zusätzliche wichtige Wachstumsträger der Division Pharma waren Tamiflu in der Virologie sowie Lucentis in der Augenheilkunde. Die Verkäufe der Division Diagnostics stiegen in lokalen Währungen um 9% auf 10,1 Milliarden Franken, womit die Division ihren führenden Marktanteil von rund 20% weiter stärkte.

 

Bedeutsame Auswirkungen der Genentech-Integration und Veränderungen in der Konzernstruktur

Am 26. März 2009 schloss die Roche-Gruppe die vollständige Übernahme von Genentech ab. Anschliessend begann Roche mit der Restrukturierung des Pharmageschäfts in den USA sowie einiger der weltweiten Funktionen. Der Konzern finanzierte die Genentech-Transaktion aus eigenen Mitteln sowie mit Anleihen und Geldmarktpapieren. Die Anleiheemissionen erzielten einen Nettoerlös von 48,2 Milliarden Franken. Dies führte dazu, dass der Zinsaufwand im Berichtsjahr deutlich anstieg und der Finanzaufwand den Finanzertrag um 1,7 Milliarden Franken überstieg. Bis Ende 2009 hatte die Roche-Gruppe bereits Verbindlichkeiten in Höhe von 6, 9 Milliarden Franken zurückgezahlt.

 

Ausblick

Ausserordentliche Ereignisse vorbehalten, rechnet die Roche-Gruppe für 2010 mit einem Verkaufszuwachs in lokalen Währungen für die Division Pharma und den Konzern im mittleren einstelligen Bereich (ohne die Verkäufe von Tamiflu). Für die Division Diagnostics erwarten wir ein deutlich über dem Markt liegendes Verkaufswachstum. Obwohl wir annehmen, dass die Verkäufe von Tamiflu von 3,2 auf 1,2 Milliarden Franken zurückgehen werden, hat sich Roche für 2010 ein zweistelliges Wachstum des Kerngewinns pro Aktie zu konstanten Wechselkursen zum Ziel gesetzt.

Die Strategie der Roche-Gruppe bleibt weiterhin auf Innovation ausgerichtet. Für das Jahr 2010 plant Roche Investitionen in Forschung und Entwicklung, die leicht unter dem Vorjahr liegen, um die reichhaltige Entwicklungspipeline der Division Pharma voranzubringen. In fortgeschrittenen Entwicklungsphasen befinden sich gegenwärtig 10 neue pharmazeutische Wirkstoffe und 30 zusätzliche Indikationen für bereits zugelassene Medikamente. Innerhalb der kommenden 12 bis 18 Monate wird die Division Pharma Zulassungsanträge für mehrere bedeutende Indikationserweiterungen unserer wichtigen Krebsmedikamente Avastin, MabThera/Rituxan und Xeloda sowie für Taspoglutid zur Behandlung von Typ-2 Diabetes einreichen.

Roche geht davon aus, dass 25% der zur Finanzierung der Genentech-Transaktion eingegangenen Verpflichtungen bis Ende 2010 zurückgezahlt sein werden. Bis 2011 hat die Roche-Gruppe das Ziel, jährliche Synergien aus der Integration von etwa 1 Milliarde Franken vor Steuern zu erzielen. Auf der Grundlage des starken freien Geldflusses aus operativer Tätigkeit rechnen wir mit dem sukzessiven erheblichen Abbau unserer Schulden und erwarten bis 2015 wiederum ein Nettobarvermögen. Gleichzeitig werden wir unsere attraktive Dividendenpolitik beibehalten.

 

Über Roche
Roche mit Hauptsitz in Basel, Schweiz, ein führendes, forschungsorientiertes Unternehmen ist spezialisiert auf die beiden Geschäfte Pharma und Diagnostics. Als weltweit grösstes Biotech-Unternehmen entwickelt Roche klinisch differenzierte Medikamente für die Onkologie, Virologie, Entzündungs- und Stoffwechselkrankheiten und Erkrankungen des Zentralnervensystems. Roche, ein Pionier im Diabetesmanagement, ist auch der weltweit bedeutendste Anbieter von In-vitro-Diagnostik und gewebebasierten Krebstests. Medikamente und Diagnostika, welche die Gesundheit, die Lebensqualität und die Überlebenschancen von Patienten entscheidend verbessern sind das strategische Ziel der personalisierten Medizin von Roche. 2009 beschäftigte Roche weltweit über 80’000 Mitarbeitende und investierte fast 10 Milliarden Franken in die Forschung und Entwicklung. Der Konzern erzielte einen Umsatz von 49,1 Milliarden Franken. Genentech, USA, gehört vollständig zur Roche-Gruppe. An Chugai Pharmaceutical, Japan, hält Roche die Mehrheitsbeteiligung. Für weitere Informationen: http://www.roche.com/.

 

Weitere Informationen

- Medienmitteilung mit allen Tabellen: www.roche.com/de/med-cor-2010-02-03

- Jahresbericht 2009: www.roche.com/de/annual_reports.htm

- Roche-Pharma-Pipeline: http://www.roche.com/de/pipeline.htm

 

Medienstelle Roche-Gruppe

Telefon: +41-61-688 8888 / E-Mail: basel.mediaoffice (at) roche.com

- Alexander Klauser

- Martina Rupp

- Claudia Schmitt

- Nina Schwab-Hautzinger

Hinweis: Den vollständigen Bericht finden Sie auf der Webseite vom Unternehmen. Download PDF


 

Quelle: F. Hoffmann-La Roche Ltd - Medienmitteilung - http://www.roche.com

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