Sport treiben trotz Asthma


15.02.2010 - Über 500'000 Menschen in der Schweiz leiden an Asthma. Moderne Therapiemöglichkeiten und eine gute Asthmakontrolle erlauben ein beschwerdefreies Leben, in dem auch Sport einen festen Platz hat. Zu viele Betroffene leiden unter einem ungenügend behandelten Asthma, verspüren Symptome und haben zu oft Atemnot.

Jedes zehnte Kind in der Schweiz leidet an Asthma. Die Überempfindlichkeit der Atemwege führt zu einem Engegefühl in der Brust, zu Atemnot und Reizhusten. Mit den heutigen Therapie-Möglichkeiten lassen sich Asthmabeschwerden jedoch weitgehend kontrollieren. Das Ziel der Asthma-Behandlung ist ein Leben ohne wesentliche Einschränkungen. Unter optimaler Therapie haben es Asthmatikerinnen und Asthmatiker schon zu olympischem Gold gebracht. Kinder und Jugendliche mit Asthma sollten an allen Aktivitäten ihrer Schulklassen, ihres Freundes- und Kollegenkreises teilnehmen können.

Sport ergänzt die Asthma-Therapie
Überproportional viele Kinder mit Asthma leiden an mangelnder Fitness. Dies ist weniger auf die Atemwegseinengung zurückzuführen, als auf ein Vermeidungsverhalten aus Angst vor Asthmaanfällen.


 


 

Mit einem regelmässigen und gezielten Training erreichen jedoch auch junge Asthma-Betroffene die gleiche körperliche Leistungsfähigkeit wie gesunde Kinder. Sport ist daher wichtig und hilfreich in der Asthmabehandlung. Die Bewegung vermittelt den Betroffenen ein Gefühl der Sicherheit und der Kontrolle über ihre Krankheit. Die bessere Wahrnehmung für den eigenen Körper hilft, Anzeichen einer Verschlechterung frühzeitig zu erkennen. Sport fördert zudem die Selbstsicherheit und das Selbstvertrauen, dient also direkt und indirekt den sozialen Kontakten.  

Rudern mit Powerlungs

Die Powerlungs-Ruderkurse sind nach sport-medizinischen Grundsätzen und auf das Asthma bei Jugendlichen ausgerichtet. Die feuchte, saubere, schadstoffarme Luft und die ausgeglichenen Temperaturen unmittelbar über der Seeoberfläche eignen sich besonders für sportliche Aktivitäten von Asthma-Betroffenen. Die Weite der Seen und Gewässer wirkt sich wohltuend aus auf Jugendliche mit Engegefühl über der Brust. Die ruhigen, rhythmischen Ruderbewegungen fördern eine gute Atemtechnik und trainieren die Atemmuskulatur.

 

Die Lungenliga hilft

Die Asthma-Hilfe gehört zu den Schwerpunkten der Lungenliga. Nur wer seine Krankheit kennt, ihre Symptome und die korrekte Therapie, kann Anfällen vorbeugen und Notfälle verhindern. In Patientenschulungen der Lungenliga lernen Asthmatikerinnen und Asthmatiker unter kompetenter Anleitung den richtigen Umgang mit der Krankheit. Bereits Kinder ab 4 Jahren üben so richtiges Verhalten ein und kennen die Wirkung der Medikamente.


 


 

Leben heisst atmen
Die Lungenliga ist die Schweizerische Gesundheitsorganisation für die Lunge und die Atemwege. Sie setzt sich dafür ein, dass weniger Menschen an Atemwegserkrankungen leiden oder gar vorzeitig daran sterben, und dass Atembehinderte und Lungenkranke  möglichst beschwerdefrei leben können. 23 kantonale Ligen sind wichtige Anlaufstellen für Menschen mit Atembehinderungen und Lungenkrankheiten wie Asthma, Schlafapnoe, chronische Bronchitis und COPD sowie Tuberkulose. Die Lungenliga engagiert sich auch für eine bessere Luft - drinnen und draussen. 

  

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Lungenliga Schweiz

Frau Ursula Luder
Südbahnhofstrasse 14c

3000 Bern 14

Leiterin Marketing, Kommunikation, Fundraising

Tel. 031 378 20 50

u.luder(at)lung.ch


Quelle: Lungenliga Schweiz - http://www.lung.ch

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