SwissDRG: Die Position von H+


26.03.2010 - Der Wechsel zum neuen Fallpauschalensystem SwissDRG bedeutet für viele Spitäler und Kliniken eine tiefgreifende Zäsur. Spitäler brauchen für solche Kurswechsel eine verlässliche Vorbereitung und gewisse Übergangszeiten. Um diese Bedingungen landesweit gemeinsam zu klären, formuliert sie H+ nachfolgend in einer Medienmittelung.


Einführungsversion

Die Einführungsversion muss zwingend die Version 1.0 sein. Es darf sich dabei nicht um eine Vorgängerversion handeln.

 

Zeitplan / Schattenrechnung

Die Einführung erfolgt per 01.01.2012 als Abrechnungsversion

 

Bedingungen
- Die Vorlaufszeit inkl. Validierung des Software-Groupers muss zwingend 6 Monate betragen.
- Der Bundesrat muss die Einführungsversion genehmigt haben.
- Die Basis für die Behandlungsdaten muss gefestigt sein (Datenbasis Jahr 2010).


 


 

- Der Einbezug und die Bewertung von Innovationen sind geklärt.
- Investitionen müssen betriebswirtschaftlich korrekt ab-gebildet sein. Alle Institutionen erhalten dieselben Startvoraussetzungen (Kapitalisierung).
- Sämtliche Unterlagen stehen in allen drei Landesspra-chen rechtzeitig und gleichzeitig zur Verfügung.

Rolle SwissDRG AG
Die Aufgabe der SwissDRG AG ist die Ausarbeitung und Pflege der Tarifstruktur. Sie hat nicht die Aufgabe, Daten für die Preisbildung zu erarbeiten. H+ begrüsst den separaten Ausweis der Anteile der Betriebs- und Investitionskosten in den Kostengewichten.
 
 

Abgeltung Innovationen

Die SwissDRG AG erarbeitet ein unbürokratisches Vorgehen für die Innovationsentgelte und deren relative Bewertung. H+ fordert, dass die Überführung der Innovationen in die Tarifstruktur rasch erfolgen muss.


Schnittstellen zu nachgelagerten Be-handlungszentren
- Die Entschädigung in der Akutsomatik soll klar von der übrigen Versorgung (ambulante Behandlungen, Reha, etc.) getrennt bleiben.
- Die Vergütung der einzelnen Leistungsbereiche wird in Verhandlungen geregelt

Sicherstellung der Finanzierung für nichtakademische Aus- und Weiterbildung
H+ erarbeitet zusammen mit den Mitgliedspitälern und –kliniken eine Lösung, damit jene Spitäler, die Fachleute ausbilden, unter SwissDRG nicht schlechter gestellt sind als solche, die nicht ausbilden.

H+ Die Spitäler der Schweiz ist der nationale Verband der öffentlichen und privaten schweizerischen Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen. Ihm sind rund 370 Spitäler, Kliniken und Pflegeheime als Aktivmitglieder sowie über 200 Verbände, Behörden, Institutionen, Firmen und Einzelpersonen als Partnerschaftsmitglieder angeschlossen. H+ repräsentiert Gesundheitsinstitutionen mit rund 177’100 Arbeitsstellen.

Weitere Informationen: H+ Die Spitäler der Schweiz

Charles Favre
Präsident
Mobile 079 621 08 93
E-Mail  charles.favre (at) parl.ch


 


 

Bernhard Wegmüller
Direktor
Tel. (G) 031 335 11 00
Mobile
079 635 87 22
E-Mail  bernhard.wegmueller (at) hplus.ch



Quelle: Die Spitäler der Schweiz (H+) -
http://www.hplus.ch

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