Ärzteinitiative bedroht medizinische Grundversorgung auf dem Land
Bewährtes Vier-Augen-Prinzip
Die Aargauer Apothekerschaft ist überzeugt, dass das in der ganzen OECD geltende Prinzip, wer Medikamente verschreibt, soll daran nicht verdienen, einen wesentlichen Beitrag an ein kostengünstiges und gut funktionierendes Gesundheitssystem leistet. Fabian Vaucher ist dementsprechend enttäuscht darüber, dass die Aargauer Ärzte dieser durchwegs bewährten Aufgabenteilung aus rein ökonomischen Gründen den Rücken zukehren wollen: „Stossend ist insbesondere, dass damit auch noch ein innerärztlicher Verteilkampf zwischen Allgemeinmedizinern und Fachärzten um die Höhe der Taxpunkte auf dem Buckel der Apotheker ausgetragen wird.“
| Miteinander statt gegeneinander Das im Aargau nach eingehender Debatte vom Grossen Rat erst vor kurzem bestätigte Aargauer Modell - wo eine Apotheke erreichbar ist, ist dem Arzt der Medikamentenverkauf untersagt - ist ein Erfolgsmodell. Auf Bundesebene schlägt der Bundesrat genau darum im Heilmittelgesetz diese Lösung vor. Die Apotheker werden die Aargauer Lösung mit allen Mitteln verteidigen. Auch die Apotheker prüfen im Übrigen die Lancierung einer Volksinitiative. Miteinander statt gegeneinander muss die Lösung der Interessen beider Medizinalpersonen lauten - zum Wohle der Kunden und Patienten. 
 Weitere Auskünfte erteilt Fabian Vaucher, Präsident AAV Tel. 062 836 09 09, Mobile 079 507 98 05 | 
 
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