Die FMH zur Revision des Heilmittelgesetzes
Auch die Abgeltungsform der ärztlichen Medikamentenabgabe führt immer wieder zu Diskussionen. Über eine alternative Abgeltung dieser ärztlichen Leistung diskutiert die Ärzteschaft intern bereits seit längerem und aktuell auch wieder mit den Krankenkassen. Ein möglicher Lösungsansatz wurde bereits im Dezember 2009 bei santésuisse eingereicht. In Kantonen mit ärztlicher Medikamenten-abgabe sind die Taxpunktwerte tiefer angesetzt als in den übrigen Kantonen. Weil das Tarifsystem TARMED sich an die Kostenneutralität halten muss, ist eine Umlagerung, wie sie allseits gefordert wird, nur schwer möglich.
| Medikamente für Kinder, Schwangere und alte Personen 
 Die FMH fordert schliesslich mehr Transparenz im Bereich der Arzneimittel: Zum einen soll ein Forschungsregister über alle laufenden Studien aufgebaut werden, zum anderen gilt es, die Resultate auch der negativ verlaufenden Studien zu publizieren. Zusätzlich soll die Zulassung eines Medikaments davon abhängen, ob der Hersteller ein geeignetes Hilfsmittel zur Patientenaufklärung anbietet; die heutigen Packungsbeilagen sind dafür nicht geeignet. Auskunft Jacqueline Wettstein, Leitung Kommunikation FMH  Tel. 031 359 11 50, E-Mail jacqueline.wettstein (at) fmh.ch | 
 
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Quelle: Verbindungen der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) - http://www.fmh.ch