Novartis bestätigt Engagement in Russland mit mehrjährigen Investitionen in den Gesundheitssektor in Höhe von USD 500 Mio.
BASEL - Novartis gab die Unterzeichnung einer Absichtserklärung mit der Stadt St. Petersburg bekannt und bestätigte damit seine Absicht, eine neue pharmazeutische Serienproduktionsanlage im russischen St. Petersburg zu errichten. Diese Investition ist Teil eines Engagements in Höhe von USD 500 Mio. in die lokale Infrastruktur und in Kooperationsinitiativen im Gesundheitssektor, die über einen Zeitraum von fünf Jahren geplant sind. Die umfassende Partnerschaft konzentriert sich auf drei Kernbereiche: lokale Produktion, Partnerschaften in Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Entwicklung des Gesundheitswesens. Die Unterzeichnung der Absichtserklärung untermauert die bestehenden Bemühungen des Unternehmens, Russlands führender Partner im Gesundheitssektor zu werden und dabei die staatliche Reform des Gesundheitswesens zu unterstützen. «Novartis tätigt eine strategische Investition in Russland, um langfristiges Wachstum zu erzielen. Diese Kooperation verdeutlicht unser Engagement, die ehrgeizigen Ziele der russischen Regierung im Gesundheitswesen zu unterstützen», erklärte Joseph Jimenez, CEO, Novartis AG. |
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«Die kontinuierliche Partnerschaft mit Russland ermöglicht es uns, unsere gewerbliche Präsenz auf einem wichtigen Schwellenmarkt auszubauen. Der Fokus der priorisierten wissenschaftlichen Entwicklung und Bemühungen im öffentlichen Gesundheitswesen liegt auf Programmen, von denen die russischen Bürger am meisten profitieren.»
Das Werk in St. Petersburg wird eine moderne pharmazeutische Produktionsanlage auf dem neuesten Stand der Technik sein. Die Anlage stellt eine bedeutende Investition von Novartis in Russland dar und wird den Transfer fortschrittlichster Technologien und Fertigkeiten in die Russische Föderation ermöglichen.
Nach der Fertigstellung und Zulassung für die gewerbliche Produktion sollen im neuen Werk in St. Petersburg sowohl hochwertige Markengenerika als auch Pharmazeutika hergestellt werden. Es dürfte eine der grössten Investitionen von Novartis in die lokale Produktion sein, die letztendlich die Bedürfnisse des russischen Marktes und anderer Teile der Welt erfüllen soll. Der Baubeginn ist für 2011 geplant, und die Anlage soll etwa 1,5 Mrd. Einheiten pro Jahr produzieren. Neben der Errichtung der eigenen Produktionsanlage in Russland plant Novartis, die Investitionen in F&E sowie die Kooperationen im öffentlichen Gesundheitswesen gemeinsam mit der russischen Regierung weiter auszubauen. Zu diesen Aktivitäten gehören Kooperationen mit Universitäten und Hochschulen, aber auch mit aufstrebenden russischen Privatunternehmen in unterschiedlichen Bereichen der medizinischen Wissenschaft. Das Spektrum dieser Kooperationen kann von Massnahmen wie der Auslizenzierung von Novartis-Wirkstoffen an russische Unternehmen mit nachgewiesenen wissenschaftlichen Fähigkeiten über die Einlizenzierung und Erkundung von vielversprechenden Medikamentenkandidaten russischer Wissenschaftler und Universitäten bis hin zu Modellierungs- und Simulationstätigkeiten für klinische Studien reichen. |
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Novartis ist aktiv in all diesen Bereichen tätig und identifiziert dabei vielversprechende Projekte für die gemeinsame Weiterentwicklung. Daneben hat sich Novartis auch dazu verpflichtet, die Investitionen in die Medikamentenentwicklung durch klinische Studien in Russland zu verdoppeln. Es wird mit der Rekrutierung von etwa 4 000 Personen bis 2013 gerechnet.
Russland ist ein schnell wachsender Schwellenmarkt mit zahlreichen nicht erfüllten medizinischen Bedürfnissen. Die Regierung erhöht ihre Investitionen in den Gesundheitssektor und legt grossen Wert sowohl auf lokale als auch auf ausländische Partner auf dem Gesundheitsmarkt. Aufgrund ihres zunehmenden Engagements für und des Bedarfs an besserer Gesundheitsversorgung ist die russische Regierung ein geeigneter Partner für Novartis, um die Prioritäten im Gesundheitswesen anzugehen und die Behandlungsergebnisse zu verbessern.
Novartis verpflichtet sich der Kooperation mit der russischen Regierung, um deren Strategie zur Weiterentwicklung der lokalen Pharmaindustrie und zur Verbesserung des russischen Gesundheitssystems umzusetzen. Das Unternehmen ist das erste und einzige Pharmaunternehmen in Russlands Foreign Investment Advisory Council (FIAC, Beratungsausschuss für Auslandsinvestitionen) und wird Partnerschaften mit Gesundheitsbehörden auf Bundes- und Regionalebene eingehen. Durch diese gemeinsamen Bemühungen soll das Gesundheitswesen für die russischen Patienten verbessert werden.
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Eric Althoff
Novartis Global Media Relations
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Quelle: Novartis International AG