Coronavirus - EU-Behörde stuft Ansteckungsrisiko in Europa herauf auf "hoch"


SOLNA - Das Europäische Zentrum für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat das Risiko durch das neue Coronavirus in der Europäischen Union von moderat auf hoch heraufgestuft. Dies teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag in Brüssel mit. Das bedeute, dass das Virus sich weiter ausbreite.


Insgesamt wurden nach Angaben der EU-Kommission bisher rund 2100 Fälle in 18 EU-Staaten nachgewiesen. Die Situation verändere sich sehr schnell, sagte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Doch es gebe keinen Grund zur Panik.

Die ECDC betont auch das Gefährdungspotenzial für Patientengruppen mit Vorerkrankungen oder ältere Menschen. Gleichzeitig hält die Behörde fest, dass 80 Prozent der Fälle milde verlaufen, bei 20 Prozent stellt sich ein schwererer Verlauf ein. Kritisch wird es bei rund vier bis fünf Prozent der Infizierten.

Unverändert bleibt Italien der Coronavirus-Hotspot Europas: Die ständig aktualisierten Online-Fallsammlung der Johns Hopkins Universität (USA) weist dort mit Stand Montag fast 1700 Fälle aus. 34 Personen sind demnach bisher an der Krankheit verstorben. Es folgen Deutschland und Frankreich mit je 130 Fällen. In Frankreich sind bisher zwei Patienten verstorben.

84 Fälle wurden in Spanien verzeichnet. In der Schweiz wurden laut Bundesamt für Gesundheit 24 Fälle vom Referenzlabor in Genf offiziell bestätigt (Stand 1. März 17:30). Etwas tiefer lagen die Fallzahlen am Sonntag in Norwegen (19), Schweden (14) und Österreich (14).

Quelle: SDA / Keystone - 02.03.2020, Copyrights Bilder: © 2020 Pixabay

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