Coronavirus - Schweiz - 16 Prozent mehr Ansteckungen wieder etwas mehr Todesopfer (18.03.2021)


BERN - In der Woche vom 8. bis 14. März hat die Zahl der laborbestätigten Ansteckungen mit dem Coronavirus um fast 16 Prozent zugenommen. Auch die Zahl der Hospitalisierungen und der Todesfälle stieg laut dem neusten Wochenbericht des BAG wieder etwas an.

8783 laborbestätigte Fälle sind laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) in der fraglichen Woche gemeldet worden. In der Vorwoche waren es 7592 Fälle. Das entspricht einer Zunahme von 15,7 Prozent innert Wochenfrist. Die Inzidenz in den Kantonen lag zwischen 42 Fällen pro 100'000 Einwohner in Glarus und 159 Fällen in Genf. Das Medianalter aller bestätigten Fälle lag bei 38 Jahren.

Die gemeldeten Spitaleinweisungen stiegen von 226 auf 265. Von knapp 23'000 im Laufe der Pandemie hospitalisierten Personen sind vollständige Angaben zu den Grunderkrankungen vorhanden. 13 Prozent wiesen keine relevanten Vorerkrankungen auf, 87 Prozent mindestens eine. Spitalpatienten waren in der letzten Woche durchschnittlich 64 Jahre alt.

In den Intensivpflegestationen (IPS) waren 26 Prozent der Betten von Covid-Patienten belegt. Die Gesamtauslastung der IPS lag bei 69 Prozent. Durchschnittlich wurden 122 Patienten beatmet, etwa gleich viele wie in der Vorwoche.

Mehrheit stirbt im Spital

59 Patienten starben in der Woche 10 an oder mit dem Coronavirus. In der Vorwoche waren es 44. Aufgrund der ausstehenden Nachmeldungen geht das BAG in beiden Bereichen von einer Zunahme aus. Von den 55 Verstorbenen, für die eine klinische Meldung vorliegt, starben 20 Prozent in einem Alters- oder Pflegeheim und 71 Prozent in einem Spital.

Von den seit Beginn der Pandemie 9173 Verstorbenen litten 97 Prozent unter einer Vorerkrankung. Die Mehrzahl war über 80 Jahre alt und männlich. In der Woche vom 8. bis 14. März entfielen 58 Prozent der Todesfälle auf die über 80-Jährigen und 29 Prozent auf die 70- bis 79-Jährigen.

Die Zahl der durchgeführten PCR- und Antigen-Schnelltests stieg um 11,6 Prozent. 4,8 Prozent der PCR-Test und 5,2 Prozent der Schnelltests fielen positiv aus. Insgesamt wurden knapp 196'000 Tests durchgeführt.

Der Anteil der relevanten Virusvarianten lag in der fraglichen Woche bei 79,5 Prozent. Insgesamt wurden laut BAG 3848 Proben analysiert.

Die leicht steigende Tendenz der Zahlen zeigt sich auch beim Contact Tracing. Auch diese Zahlen waren vom 8. bis 14. März leicht höher als in der Vorwoche. Am 16. März befanden sich in der Schweiz und in Liechtenstein insgesamt 11'474 Personen in Isolation und 20'142 in Quarantäne. Dazu kamen 3725 Personen, die aus einem Risikogebiet in die Schweiz heimkehrten und deshalb ebenfalls in Quarantäne mussten.

Quelle: SDA / Keystone - 18.03.2021, Copyrights Bilder: Adobe Stock/© 2021 Pixabay

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