Coronavirus - Schweiz - Nachfrage nach Komplementärmedizin ist sprunghaft angestiegen


BERN - Die Nachfrage nach komplementärmedizinischen Therapien und Arzneimitteln ist seit dem Ausbruch der Corona-Krise sprunghaft gestiegen. Der Dachverband Komplementärmedizin (Dakomed) warnt allerdings vor falschen Heilsversprechen.


Natürliche Methoden seien zur Stärkung des Immunsystems und zur Behandlung von Infektionskrankheiten generell geeignet, schreibt Dakomed in einer Mitteilung vom Montag. Es gebe derzeit keine standardisierte Therapie zur Behandlung von Covid-19.

Komplementärmedizin biete vielfältige, individuelle Begleitmassnahmen, die aktuell zum Einsatz gelangen könnten, lässt sich Dakomed-Präsidentin Edith Graf-Litscher in der Medienmitteilung zitieren. Bezüglich der Möglichkeiten und Grenzen komplementärmedizinischer Therapien solle man sich an eine entsprechende Fachperson mit anerkannter Ausbildung wenden.

Die Symptome, die das Coronavirus auslöse, seien bei einer grossen Mehrheit der betroffenen Personen mit jenen einer Grippe vergleichbar. Komplementär- und Phytoarzneimittel mit einer nachgewiesenen antiviralen Wirkung könnten den Krankheitsverlauf idealerweise mildern. Dauere Fieber mehrere Tage an oder würden Atembeschwerden oder ein reduzierter Allgemeinzustand auftreten, bedürfe es einer medizinischen Abklärung der Fieberursache.

Quelle: SDA / Keystone - 06.04.2020, Copyrights Bilder: Creapharma.ch

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