Generika-Hersteller Teva glänzt im US-Geschäft - Gewinn legt zu


TEL AVIV - Inmitten der beispiellosen Fusionswelle in der Pharmabranche zeigt der weltgrösste Generika-Hersteller Teva Stärke. Das grösste Unternehmen Israels steigerte nach Angaben vom Donnerstag seinen Umsatz im vergangenen Quartal um 2 Prozent auf 5 Mrd. Dollar.

Dazu trug auch der Start neuer Nachahmermedikamente in den USA bei. In Europa dagegen sanken die Erlöse der Ratiopharm-Mutter um vier Prozent auf 818 Mio. Dollar, weil Patienten wegen des milden Winters seltener zu Arzneien griffen. Der Gewinn je Aktie kletterte im Konzern um 9 Prozent und damit etwas stärker als von Analysten erwartet.

In der Arzneimittelindustrie gibt es ein nie gesehenes Übernahmefieber. Unter anderem will der US-Konzern Pfizer den britischen Rivalen AstraZeneca für rund 100 Mrd. Dollar schlucken. Ein treibender Faktor für die Zukäufe ist, dass der Siegeszug von Nachahmerpräparaten die angestammten Pharmakonzerne unter Druck setzt.

Teva hatte die deutsche Ratiopharm 2010 für rund 3,8 Mrd. Euro übernommen. An der Börse wurde bereits spekuliert, dass die Israelis auch den hessischen Konkurrenten Stada kaufen könnten. Das hatte Anfang Februar den Stada-Kurs in die Höhe getrieben.

Teva ist nicht nur für seine Generika-Geschäfte bekannt. Umsatzstärkstes Medikament ist das Mittel Copaxone zur Behandlung der Multiplen Sklerose.


Quelle: SDA - 01.05.2014

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