Herzinfarkte bei OP-Risikopatienten häufig


BASEL - Einer von sieben Risikopatienten erleidet im Zusammenhang mit Operationen, welche nicht am Herzen vorgenommen werden, einen kleinen Herzinfarkt. Dies zeigt eine Studie des Universitätsspitals Basel (USB).

Festgestellt wurde bei den betroffenen Patienten ein sogenannter perioperativer Myokardinfarkt (PMI), wie es in einer Mitteilung des USB vom Montag heisst. Häufig würden PMI unentdeckt bleiben, weil sie oft ohne die für Herzinfarkte typischen Symptome auftreten.

Untersucht wurden für die Studie 2018 Risikopatienten, die sich in den Jahren 2014 und 2015 insgesamt 2546 weniger bis hoch risikoreichen Operationen unterzogen haben. Operationen am Herzen wurden dabei bewusst ausgeklammert. Als Risikopatienten gelten Personen über 65 Jahren oder solche, die an einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems leiden.

Patienten mit einem PMI haben gemäss der in der Fachzeitschrift "Circulation" der American Heart Association veröffentlichten Studie ein dreimal höheres Risiko, innerhalb von 30 Tagen nach einer Operation zu versterben als Patienten ohne PMI. Zwischen dem PMI und dem Tod können zwischen zwei und drei Wochen vergehen.

Mittels der Bestimmung eines Herzproteins vor und nach einer Operation könne auch ohne Symptome festgestellt werden, ob sich ein PMI ereignet hat. Gemäss den Studienautoren ist bei Risikopatienten erhöhte Achtsamkeit notwendig. Klare Therapieleitlinie gebe es noch keine.


Quelle: SDA - 04.12.2017, Copyrights Bilder: Fotolia.com

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