Multiple-Sklerose-Medikament von Roche vielversprechend


BASEL - Das Multiple-Sklerose-Medikament Ocrelizumab von Roche ist der Zulassung einen Schritt näher gerückt: In zwei Phase III-Studien hat es die angestrebten Effekte erzielt, wie Roche am Dienstag mitteilte. Diese Daten würden Anfang 2016 den Zulassungsbehörden eingereicht.

Die neue Substanz habe in den klinischen Studien über schubförmige Multiple Sklerose (MS) - der häufigsten Form der Krankheit - sowohl die Schubrate als auch das Fortschreiten der Behinderung signifikant reduziert. Verglichen wurde Ocrelizumab dabei mit der Standardtherapie mit Inteferon beta-1a (Rebif).

Die Studien Opera I und Opera II liefen jeweils über zwei Jahre. Das neue Medikament habe überdies auch die Anzahl der MS-Aktivitätsherde im Gehirn signifikant reduziert. Die Nebenwirkungen sind gemäss dem Basler Konzern insgesamt vergleichbar mit der Interferon-Standardtherapie.

Roche will die Daten zu Ocrelizumab im ersten Quartal 2016 den Zulassungsbehörden in den USA und Europa einreichen. Die Studienergebnisse würden nun noch weiter analysiert, hiess es weiter. Ocrelizumab greift ein Eiweiss auf der Oberfläche von körpereigenen Abwehrzellen an, die an MS beteiligt zu sein scheinen.

Mehr: Multiple Sklerose


Quelle: SDA - 30.06.2015

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