Teure Medikamente gegen Cystische Fibrose werden kassenpflichtig


BERN - Ab dem 1. Mai werden in der Schweiz mehrere teure Medikamente gegen Cystische Fibrose kassenpflichtig. Nach zähen, mehr als drei Jahre andauernden Verhandlungen haben sich das Bundesamt für Gesundheit und die Firma Vertex bei den Preisen gefunden.

Vergütet werden die Medikamente Orkambi (zugelassen ab zwei Jahren), Symdeco (zugelassen ab 12 Jahren) und Kalydeco, wie die Schweizerische Gesellschaft für Cystische Fibrose und Vertex am Dienstag mitteilten. Bisher war eine Vergütung nur im Einzelfall respektive nur mit dem Einverständnis der Krankenkasse des betroffenen Patienten möglich.

Per 1. Mai kommen nun die Medikamente auf die Spezialitätenliste und werden damit für alle Patienten einheitlich über die Grund- und Invalidenversicherung vergütet. Die Preise der Medikamente werden somit am 1. Mai bekannt.

"Die Bedingungen der Vereinbarung sind vertraulich, daher können wir nicht über den vereinbarten Preis sprechen", hiess es am Dienstag bei der in Zug domizilierten Firma Vertex auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Reto Weibel, Präsident der Gesellschaft für Cystische Fibrose, sagte auf Anfrage, es handle sich auf jeden Fall um teure Medikamente. Er habe jedoch "keine Ahnung", über welche Preise die Einigung erzielt wurde. In früheren Medienberichten war von jährlichen Kosten von bis zu 200'000 Franken pro Patient oder Patientin die Rede gewesen.

Quelle: SDA / Keystone - 21.04.2020, Copyrights Bilder: © 2020 Pixabay

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