Zur Rose wegen DocMorris-Kauf und dm-Kooperation in der Verlustzone
 FRAUENFELD TG - Die Übernahme der deutschen Versandapotheke DocMorris hat bei der Zur-Rose-Gruppe in der ersten Jahreshälfte zu einem Umsatzsprung geführt. Das Unternehmen setzte mit 453,4 Mio. Fr. 83,1 Prozent mehr um als 2012.
FRAUENFELD TG - Die Übernahme der deutschen Versandapotheke DocMorris hat bei der Zur-Rose-Gruppe in der ersten Jahreshälfte zu einem Umsatzsprung geführt. Das Unternehmen setzte mit 453,4 Mio. Fr. 83,1 Prozent mehr um als 2012.
Zum Umsatzplus beigetragen hat zudem auch die Partnerschaft mit der deutschen Drogeriekette dm. Jedoch liessen Aufwendungen und Abschreibungen in Zusammenhang mit der Grossübernahme und der Kooperation die Apothekengruppe mit Sitz in Frauenfeld in die roten Zahlen rutschen.
Auf operativer Ebene (Ebit) resultierte ein Verlust von knapp 740'000 Franken, der Reinverlust betrug 2,7 Mio. Franken, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht.
In der Schweiz musste Zur Rose ein Umsatzrückgang um 1 Prozent hinnehmen, wobei allerdings die vom Bund verordneten Preissenkungen zu Buche schlugen. Volumenmässig konnte das Unternehmen, das Ärzte mit Medikamenten beliefert und eine Versandapotheke führt, seinen Absatz nämlich um 8 Prozent steigern.
Quelle: SDA - 22.08.2013