Ausgabenwachstum bedeutet steigende Prämien
| BERN - Die Krankenversicherer begrüssen die neue Aufsichtspraxis und die Entschlossenheit des Bundesrats, den politisch angeordneten Griff nach den Reserven, die Quersubventionen und die künstlich tiefen Prämien zu beenden. Die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) geprüften Prämien 2011 steigen um durchschnittlich 6.5 Prozent. Das ist mehr als das Ausgabenwachstum der letzten Jahre von rund 4.5 Prozent. Der Grund dafür: Die Prämienerhöhungen 2008 und 2009 waren tiefer als das Ausgabenwachstum. Aufsicht stärken | 
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Wer krank ist, hat das Recht auf eine wirksame, zweckmässige und wirtschaftliche Behandlung. Damit der Patient seine Eigenverantwortung wahrnehmen kann, muss er Qualität und Nutzen der Behandlungen beurteilen können. Ärzte, Spitäler und andere Leistungserbringer, welche zu Lasten der Grundversicherung abrechnen, müssen in Zukunft die Qualität ihrer Leistungen nach landesweit einheitlichen Qualitätsindikatoren ausweisen, wie es das Krankenversicherungsgesetz schon seit 1996 verlangt. 
| Reformen umsetzen, Ausgabenwachstum bremsen Kurzfristige Sparmassnahmen | 
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Claude Ruey, Präsident 079 210 84 13
Stefan Kaufmann, Direktor 079 313 04 54
Felix Schneuwly, Leiter Politik und Kommunikation 079 600 19 12
Quelle: Die Schweizer Krankenversicherer (Santésuisse)