Bund sammelt Ideen der Bevölkerung für tiefere Gesundheitskosten
BERN - Der Bund sammelt Ideen, um die Kosten im Gesundheitswesen zu dämpfen. Ab heute und bis zum 20. Juni kann jeder und jede seine oder ihre Vorschläge in einem elektronischen Briefkasten deponieren, anonym.
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Gesundheitsministerin Elisabeth Baume-Schneider wolle der Bevölkerung die Möglichkeit bieten, konkrete kostendämpfende Massnahmen vorzuschlagen, schrieb das Departement des Innern (EDI) am Donnerstag. Die Departementschefin wolle damit den Fächer der bisherigen politischen Diskussionen erweitern.
Die Teilnahme erfolgt vollständig anonym; wer mitmacht, wird keine individuelle Rückmeldung erhalten. Die Expertengruppe "Runder Tisch Kostendämpfung" wird die relevanten Eingaben prüfen und zielführende Vorschläge in ihre Arbeiten einfliessen lassen.
Mit dem Runden Tisch - dort entwickeln Akteure des Gesundheitswesens Massnahmen gegen den Kostenanstieg - und mit dem Briefkasten will das EDI dafür sorgen, dass das Gesundheitssystem nachhaltig finanzierbar bleibt. Die steigenden Gesundheitskosten seien seit Jahren eine der grössten Sorgen der Bevölkerung, schrieb es.
Quelle: SDA / Keystone - 15.05.2025, Copyrights Bilder: Adobe Stock/© 2025 Pixabay