Medikamentenmarkt Schweiz: Erstmals Negativwachstum

Die ab März 2010 erfolgten ausserordentlichen Preissenkungen werden sich im zweiten Halbjahr verstärkt auswirken, so dass in diesem Jahr von einem Negativwachstum gemäss Januar-Prognose IMS Health von minus 1 bis minus 3% ausgegangen werden muss.
Auch die Anzahl der verkauften Medikamentenpackungen ging im ersten Halbjahr 2010 zurück, von 101,4 Millionen um 0,4% auf 101 Millionen.
Die erneuten Einsparungen im Medikamentenmarkt werden die Krankenkassen auch in diesem Jahr entlasten. Hinzu kommen Einsparungen als Folge der Senkung der Vertriebsmarge im Medikamentenmarkt. Der Medikamenten-Bereich dürfte in diesem Jahr der einzige Bereich im schweizerischen Gesundheitswesen sein, der geringere Kosten als im Vorjahr verursacht.