In den USA breitet sich tödliche Meningitis-Erkrankung aus
NASHVILLE - In den USA breitet sich eine besonders gefährliche Form der Hirnhautentzündung Meningitis aus, an der bereits fünf Menschen gestorben sind. Wie die Behörden am Freitag mitteilten, stieg die Zahl der mit der so genannten Pilz-Meningitis infizierten Menschen auf 50.
Am Donnerstag waren es noch 35. Betroffen sind mittlerweile sieben US-Bundesstaaten. Der Ausbruch der Krankheit hängt vermutlich mit Injektionen eines Schmerzmittels gegen Rückenleiden zusammen. Diese Mittel, Steroide, waren vermutlich verunreinigt.
In allen berichteten Meningitis-Fälle wurden den Patienten solche Steroide gespritzt. Die betroffenen Ampullen wurden an 76 Einrichtungen in 23 US-Bundesstaaten ausgeliefert und könnten bei Tausenden Patienten zum Einsatz gekommen sein.
Quelle: SDA - 06.10.2012