16 neue Substanzen im Betäubungsmittelverzeichnis
BERN - Die Risiken neuer synthetischer Drogen sind für Konsumierende unberechenbar. Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) hat darum am Freitag das Betäubungsmittelverzeichnis um 16 neue Substanzen erweitert.
Diese Substanzen werden als "Legal Highs", "Designer-Drogen" oder "Research Chemicals" bezeichnet und als vermeintlich legale Rauschmittel vermarktet, teilte das EDI am Freitag mit. Diese Vermarktung als legale Droge ist möglich, weil die Stoffe noch nicht im Betäubungsmittelverzeichnis stehen.
Weil sie aber eine vergleichbare Struktur zu Substanzen aufweisen, die bereits im Verzeichnis stehen, gehen die Behörden von ihrer Schädlichkeit aus.
Seit Dezember 2016 wurden damit 226 Einzelsubstanzen und neun Gruppen ins Verzeichnis aufgenommen. So lässt sich die Verbreitung der Substanzen auf dem Drogenmarkt wirksam bekämpfen. Die Aktualisierung des Verzeichnisses erfolgt jeweils international koordiniert.
Quelle: SDA / Keystone - 30.11.2018, Copyrights Bilder: Adobe Stock