Generikafirmen kritisieren Preisvergleich als "nicht zulässig"


BERN - Bereits zum fünften Mal haben Krankenversicherer und Pharmaindustrie die schweizerischen Medikamentenpreise mit dem wirtschaftlich vergleichbaren Ausland verglichen. Intergenerika, die Vereinigung der führenden Generikafirmen, äussert Kritik an der Erhebungsmethode.

Der Auslandpreisvergleich von santésuisse, Interpharma und vips berücksichtigt den Fabrikabgabepreis der 200 umsatzstärksten patentgeschützten Originalpräparate und der rund 200 umsatzstärksten Wirkstoffe. Verglichen werden die Preise in der Schweiz mit denjenigen in Deutschland, Dänemark, den Niederlanden, Grossbritannien, Frankreich und Österreich.

Dieser Vergleich sei nicht zulässig, kritisiert die Vereinigung Intergenerika. Statt Preise für Medikamente würden nur Preise für Wirkstoffe analysiert. Zudem blende die Untersuchung die Unterschiede in den Versorgungssystemen im In- und Ausland völlig aus. "Sie ist deshalb für Generika nicht korrekt."

Die "unzulässigen Vereinfachungen" bildeten das Preis-Leistungs-Verhältnis für Generika in keiner Weise ab. Zudem sei das Schweizer Versorgungssystem mit vielen Auslandmärkten grundsätzlich nicht vergleichbar. In der Schweiz bestehe Wahlfreiheit auch bei der Selektion des für den individuellen Patienten geeignetsten Generikums durch den persönlichen Arzt oder Apotheker.


Quelle: SDA - 13.02.2014

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