Intergenerika bezeichnet Generika-Preisvergleich als unsinnig


BERN - Für den Generika-Verband Intergenerika ist der Auslandspreisvergleich bei Generika "falsch und unsinnig". Die Generika-Preise würden laufend angepasst und sänken seit Jahren. Der Verband wehrt sich auch gegen ein Referenzpreissystem.

Beim Auslandspreisvergleich für Generika würden Äpfel mit Birnen verglichen, stellte Intergenerika-Geschäftsführer Axel Müller auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA fest.

Während bei patentfreien Originalpräparaten korrekt gleiches mit gleichem verglichen werde, enthalte der Generika-Vergleich eine unzulässige Vereinfachung. Statt identischer Arzneimittel würden hier unterschiedliche Produkte nur aufgrund der Wirkstoffmenge verglichen.

Generika sind laut Intergenerika in der Schweiz teurer aufgrund des aufwändigen Zulassungsverfahrens durch Swissmedic. Ausserdem würden bei vertriebenen Generika die Schweizer Löhne - vom Grossisten bis hin zum Apotheker - zum Tragen kommen. Diese seien "grundsätzlich doppelt so hoch wie in der EU".

Der Branchenverband betont, dass die Generika-Preise seit Jahren kontinuierlich sinken würden. Die Preisabstände zum Original seien gestiegen.

Nichts hält Intergenerika von der Einführung eines Referenzpreissystems. Dieses habe sich nämlich im EU-Raum nicht bewährt. Negative Folgen seien etwa eine Verschärfung von Versorgungsengpässen bei lebensnotwendigen Arzneimitteln oder Probleme bei der laufenden Umstellung des Patienten auf andere Generika.


Quelle: SDA - 31.05.2018, Copyrights Bilder: Fotolia.com

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