Schweiz - Todesfälle trotz Corona-Impfung fast nur bei über 80-Jährigen


BERN - Obwohl sie gegen Covid-19 geimpft sind, sterben Menschen am oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Bisher betrafen diese sogenannten Impfdurchbrüche mit einer Ausnahme immer Personen über 80 Jahre.

Das zeigt der neueste Wochenbericht vom 26. Juli bis 1. August, den das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag publiziert hat.

19 Menschen starben trotz zweimaliger - also vollständiger - Covid-19-Impfung seit dem 27. Januar dieses Jahres an oder im Zusammenhang mit dem Virus. Von den 460 vollständig Geimpften und trotzdem Angesteckten im gleichen Zeitraum mussten 96 in Spitalbehandlung.

Vor dem Hintergrund der Durchimpfungsrate in der Bevölkerung von 49 Prozent und im Verhältnis zum Total der Fälle, der Spitaleinweisungen und der Todesfälle im gleichen Zeitraum sei die Zahl der gemeldeten vollständig geimpften Fälle aber sehr niedrig, schreibt das BAG.

Schutz gegen schwere Verläufe

Auch unter Berücksichtigung einer hohen Dunkelziffer dürfte demnach der Anteil der Impfdurchbrüche im Bereich liegen, der gemäss Zulassungsstudien zu erwarten war. Laut diesen Studien liegt die Wirksamkeit der beiden in der Schweiz verfügbaren Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer bei 94 bis 95 Prozent.

Die Impfung mit diesen Impfstoffen schütze somit mit hoher Wirksamkeit gegen symptomatische Infektionen mit den bisher in der Schweiz zirkulierenden Sars-Cov-2 Varianten sowie gegen schwere Krankheitsverläufe.

Quelle: SDA / Keystone - 05.08.2021, Copyrights Bilder: Adobe Stock/© 2021 Pixabay

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