Grippe-Impfstoffe von Novartis: Vorsorglicher Auslieferungsstopp


BERN - Swissmedic ordnet vorsorglich den sofortigen Auslieferungsstop für die Grippe-Impfstoffe von Novartis an. Dies wegen möglicher Verunreinigungen, denen auch die italienischen Behörden nachgehen.

Die italienischen Gesundheitsbehörden haben den Import und die Verwendung der  Grippeimpfstoffe von Novartis verboten. Swissmedic ist heute Nachmittag über diese Massnahmen informiert worden und hat unverzüglich abgeklärt, ob auch Impfstoff betroffen sein könnte, der in der Schweiz erhältlich ist. Bisher konnte dies nicht zweifelsfrei geklärt werden.

Bei den potentiell betroffenen Impfstoffen in der Schweiz handelt es sich um Agrippal und Fluad.

Erste Abklärungen haben ergeben, dass die Sperrung in Italien erfolgte, weil in den Spritzen weisse Partikel festgestellt wurden. Dabei könnte es sich um Verklumpungen von normalen Bestandteilen des Impfstoffs handeln.

Wegen der zur Zeit unklaren Situation hat Swissmedic für die erwähnten Impfstoffe einen sofortigen Auslieferungsstopp angeordnet und empfiehlt bis auf Weiteres einen Anwendungsstopp.

Dabei handelt es sich um eine reine Vorsichtsmassnahme bis zum Vorliegen weiterer Informationen.

Aufgrund der uns bisher vorliegenden Angaben und unserer Einschätzung der Situation gehen wir davon aus, dass Personen, die in der Schweiz bisher geimpft wurden, gesundheitlich nicht gefährdet sind.

Es sind maximal rund 160‘000 Impf-Dosen betroffen.

Adresse für Rückfragen:
Swissmedic
Daniel Lüthi
Mediensprecher
Tel. 031 322 02 76


Quelle: Schweizerisches Heilmittelinstitut (Swissmedic) - 24.10.2012

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