Berner Inselspital testet Messmethode für Schwangerschaftsdiabetes


BERN - Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes müssen ihre Blutzuckerwerte wohl künftig nicht mehr mittels Fingerstich messen. Forschende des Berner Inselspitals und der Universität Bern haben eine automatische Messmethode untersucht und damit den Weg für deren Einführung geebnet.


Bei der getesteten Methode handelt es sich um eine Echtzeit-Blutzuckermessung mittels eines Sensors, wie das Inselspital am Dienstag mitteilte. Dabei würde die Blutzuckerkontrolle fortlaufend durch ein medizinisches Gerät gemessen und müsse nicht mehr wie bisher durch die Patientinnen überwacht werden.

Klinisch unterscheiden sich die Methoden nicht voneinander, wie der im Fachjournal "The Lancet Diabetes & Endocrinology" veröffentlichten Studie zu entnehmen ist. Die Komplikationsrate lag demnach bei beiden Gruppen auf nahezu gleichem Niveau bei rund 35 Prozent. Die Teilnehmerinnen der Studie bevorzugten jedoch die Sensormethode, zumal die bisher nötigen Fingerstiche wegfallen.

Diese Ergebnisse würden die Basis für eine routinemässige Einführung der neuen Methode bilden, hiess es weiter. Allerdings müsse deren Anwendung bei künftigen Kosten-Nutzen-Analysen genau geprüft werden, bevor sie breit eingesetzt werden könne.

Schwangerschaftsdiabetes betrifft laut der Mitteilung bis zu 14 Prozent aller werdenden Mütter. Es kann das Risiko für Komplikationen erhöhen, darunter ein erhöhtes Geburtsgewicht, Veränderungen des Fruchtwassers oder eine Unterzuckerung beim Neugeborenen.

Quelle: SDA / Keystone - 27.05.2025, Copyrights Bilder: Adobe Stock/© 2025 Pixabay

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