Die Grippe ist auf dem Vormarsch in der Schweiz
BERN - In dieser Saison hat die Grippe ihren epidemiologischen Grenzwert noch nicht erreicht. Mit 45 Grippe-Verdachtsfälle pro 100'000 Einwohner zeigen, wurde der epidemiologische Grenzwert auf nationaler Ebene in der 48. Kalenderwoche noch nicht überschritten.
Diese Informationen stammen aus den Angaben, die auf der Website des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) veröffentlicht wurden.
Die Epidemie Grippe nimmt zu. Im Vergleich mit der vergangenen Woche, in der 15 Fälle auftraten, ist die Anzahl der Grippepatienten deutlich gestiegen.
In der Schweiz richtet sich der epidemiologische Grenzwert der Grippe nach 64 Influenzavirus-Verdachtsfällen pro 100'000 Einwohner und Saison 2015/2016.
Diese Ergebnisse aus 45 Arztterminen pro 100'000 Einwohner innerhalb der 48en Kalenderwoche 2016 stammen von der Sentinella-Grippe-Überwachung.
Die Sentinella-Grippe-Überwachung unterteilt die Schweiz in 6 geographische Regionen. Die Regionen 1 (GE/NE/VD/VS) und 2 (BE/FR/JU) umfassen die französischsprachigen Kantone.
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Im Augenblick ist keine Region der französischen Schweiz von der Epidemie Grippe betroffen.
Die Region 1, d. h. die Kantone Genf, Neuenburg, Waadt und Wallis, verzeichnet 33 ärztliche Untersuchungen pro 100'000 Einwohner, ein Wert, der unter dem nationalen Durchschnitt liegt.
Die am meisten betroffene Region mit 80 Fällen ist die Region Süden.
Die Sentinella-Grippe-Überwachung unterscheidet ebenso 5 Altersgruppen, Menschen zwischen 0 und 4 Jahren (Säuglinge und Kleinkinder), zwischen 5 und 14 Jahren (Kinder und junge Teenager), zwischen 15 und 29 Jahren (Jugendliche und junge Erwachsene), zwischen 30 und 64 Jahren (Erwachsene) sowie Personen, die 65 Jahre alt oder älter sind (Senioren).
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Die am meisten betroffene Altersgruppe mit 135 Fällen sind die Säuglinge und Kleinkinder und die am wenigsten betroffene Altersgruppe mit 16 Fällen sind die Senioren.
Quellen: 12.12.2016 - Bundesamt für Gesundheit. Von Xavier Gruffat, Apotheker