Frauenärzte warnen vorm Kiffen in der Schwangerschaft


MÜNCHEN - Frauenärzte haben vor dem Haschischrauchen in der Schwangerschaft gewarnt. Da das Gehirn des ungeborenen Babys sich von Tag zu Tag weiter entwickle, wirke Cannabis genau wie Alkohol nicht einfach nur als Droge, sondern als Gift.

Vielfach werde Cannabis für eine harmlose Droge gehalten, und Schwangere gingen davon aus, dass das dem Baby nicht schade. "Aber das ist falsch", sagte Christian Albring, Präsident des Berufsverbands der deutschen Frauenärzte am Dienstag in München anlässlich des bevorstehenden Weltdrogentags.

"Wir wissen nicht, wie viele Frauen mit dem Haschischrauchen aufhören, wenn sie schwanger werden", erklärte Albring. Vor allem Frauen, die legale oder illegale Drogen regelmässig und in grösseren Mengen konsumierten, dürfte die Abstinenz aber schwer fallen.

Dem Berufsverband zufolge gibt sehr deutliche Hinweise darauf, dass sich die Funktionsweise des kindlichen Gehirns dauerhaft verändert, wenn die Mutter während der Schwangerschaft Cannabis konsumiert. Dies geschehe unabhängig vom Nikotin und anderen Giftstoffen, die beim Marihuanarauchen mit inhaliert würden. Die Veränderungen des Gehirns liessen sich demnach in einer Studie aus den Niederlanden sogar noch bei sechsjährigen Kindern feststellen.

Quelle: SDA / Keystone - 18.06.2019, Copyrights Bilder: Adobe Stock

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