Kinderärzte fordern Massnahmen gegen Medikamentenmangel


DIETIKON ZH - Europaweit fehlt es an Medikamenten für Kinder und Jugendliche. Kinder- und Jugendärzte-Verbände in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien (Südtirol) fordern von den Gesundheitsministern, den erheblichen Mangel schnell, dauerhaft und zuverlässig zu beheben.


Die Forderung erheben sie in einem offenen Brief, wie der Berufsverband Kinderärzte Schweiz am Montag mitteilte. Noch vor wenigen Jahren sei es unvorstellbar gewesen, dass akute Engpässe die Versorgung etwa mit Antibiotika, Fieber- und Schmerzmitteln, Asthmamedikamenten und Impfstoffen gefährden.

Kinder und Jugendliche benötigen demnach wenige und relativ kostengünstige Medikamente. Diese lassen sich nicht unbedingt mit Arzneimitteln für Erwachsene austauschen. Die Engpässe würden dazu führen, dass sich Behandlungen nicht mehr kindergerecht und nach den Therapierichtlinien durchführen liessen, warnen die Ärztinnen und Ärzte.

Die Kinderärzte Schweiz verweisen im weiteren auf die Uno-Kinderrechtskonvention. Dort sei das Recht von Kindern auf ein erreichbares Höchstmass an Gesundheit festgeschrieben. Die ungenügende Produktion und Lagerung von Medikamenten der Grundversorgung für Kinder verletze dieses Recht.

Quelle: SDA / Keystone - 01.05.2023, Copyrights Bilder: Adobe Stock/© 2023 Pixabay

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