Malaria und Dengue breiten sich im Krisenstaat Venezuela aus


CARACAS - Angesichts der Krise in Venezuela sind in dem südamerikanischen Land viele Infektionskrankheiten auf dem Vormarsch. Weil das Gesundheitswesen zusammengebrochen ist, haben sich in den vergangenen Jahre Krankheiten, wie etwa Malaria, Dengue-Fieber und Zika-Virus-Infektionen, stark ausgebreitet.

Dies berichten Wissenschaftler im Fachmagazin "The Lancet Infectious Diseases". So sei die Zahl der Malariainfektionen von knapp 30'000 im Jahr 2010 auf über 411'000 im Jahr 2017 angestiegen.

Venezuela galt einst als Vorreiter im Kampf gegen Infektionskrankheiten in der Region und verfügte lange über ein solides öffentliches Gesundheitswesen. 1961 wurde Venezuela von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bescheinigt, in grossen Teilen des Landes Malaria ausgemerzt zu haben.

Seit einigen Jahren leidet das einst reiche Land allerdings unter einer schweren Versorgungskrise. Aus Mangel an Devisen kann Venezuela beispielsweise kaum noch Medikamente und medizinisches Material einführen.

Quelle: SDA / Keystone - 22.02.2019, Copyrights Bilder: Adobe Stock

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