Pandemische Grippe: Empfehlungen des EDI


18.11.2009 - Die Impfung der gesamten Bevölkerung gegen die pandemische Grippe H1N1 kann am Montag, 23. November, schrittweise beginnen. Zu diesem Zeitpunkt werden den mit der Organisation der Impfung betrauten Kantone 2 Millionen Dosen Grippeimpfstoff zur Verfügung stehen. In Anbetracht dieser Situation hat Bundesrat Didier Burkhalter empfohlen, rascher zur Phase 2, in der die Grippeimpfung nicht nur den Risikogruppen, sondern auch der Gesamtbevölkerung offen steht, überzugehen.

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) rät daher den Kantonen, ab nächsten Montag die Impfung im Rahmen der verfügbaren Dosen auch für Personen vorzusehen, die nicht zu den Risikogruppen gehören. Die Risikopersonen haben jedoch weiterhin Vorrang. Die kantonalen Behörden sind eingeladen, ihre Bevölkerung aktiv zu informieren, auf welche Art sie Zugang zu dieser Impfung erhalten. 


Seit letzten Freitag verfügt die Schweiz über drei Arten von Impfstoffen gegen die pandemische Grippe, die von Swissmedic zugelassen sind: Focetria, Pandemrix und Celtura.


 


 

Ab Montag werden allen Kantonen insgesamt 2 Millionen Impfstoffdosen zur Verfügung stehen. Weitere Impfstoffdosen werden den Kantonen in den kommenden Wochen im Wochenrhythmus zugestellt. Bis Mitte Dezember werden die Kantone 8,5 Millionen Dosen erhalten haben.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Kantone und der Ärzteschaft wurden , anlässlich einer Sitzung mit Thomas Zeltner, Direktor des Bundesamtes für Gesundheit, Pascal Strupler, Generalsekretär des Eidgenössischen Departements des Innern, das die Leitung des Pandemie-Krisenstabs des Bundes inne hat, Franz Wyss, Zentralsekretär der Gesundheitsdirektorenkonferenz und Jacques de Haller, Präsident der Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte (FMH) bereits über die geplante Veröffentlichung dieser Empfehlung informiert. Eine durch das BAG organisierte Telefonkonferenz mit den Kantonsärztinnen und -ärzten vervollständigte  diese Information, die direkt den Vertreterinnen und Vertretern der für die Impfung zuständigen Instanzen abgegeben wurde, das heisst den Kantonen und der Ärzteschaft.

 

Die Grippe breitet sich in der Schweiz weiterhin rasch aus. Man schätzt die Zahl der Personen, die ihren Arzt oder ihre Ärztin in der vergangenen Woche wegen Grippesymptomen aufgesucht haben, auf mehr als 20'000, gegenüber 12'000 in der vorangehenden Woche.


 


 

Adresse für Rückfragen:

Jean-Marc Crevoisier, Kommunikationschef EDI, 079 763 84 10
Jean-Louis Zürcher, Pressedienst BAG, Tel. 079 235 59 47

 

Herausgeber:
Generalsekretariat Eidgenössisches Departement des Innern (EDI), Internet: http://www.edi.admin.ch/

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Quelle: Bundesamt für Gesundheit (BAG) -
http://www.bag.admin.ch - 18.11.2009

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